Ergebnisse Blau-gelbe Kanne

geschrieben von  Montag, 22 Mai 2017 10:11

Hier die Ergebnisliste und der Bericht zur BGK. Die Ostsee-Crews und Organisatoren freuten sich u.a. über die weiter angereisten Crews Karlsruhe und Lüdenscheid (Jette und con peperonico), wenngleich auch die Podiumsplätze an die Einheimischen aus Strande/Schilksee gingen. Der ausführliche Bericht von Finn Janssen (dritter Platz) unter der Tabelle.

 

Platz       WF 1 WF 2 WF 3 WF 4 WF 5 WF 6 Punkte
1 GER 614 Pike   1 2 2 1 1 (DNS) 7
2 GER 853 tak for turen   3 1 3 4 (7) 2 13
3 GER 1183 Norna   5 (6) 1 2 4 3 15
4 GER 1406 Marama   (11) 5 5 5 2 1 18
5 GER 1380 Gjøa   4 3 4 3 5 (DNS) 19
6 GER 373 con peperonico   2 7 (10) 6 6 4 25
7 GER 529 Bibelot   7 4 6 7 (10) 6 30
8 GER 1297  Jette   6 (11) 9 11 3 7 36
9 GER 1073 Laetitia   8 8 7 8 (9) 8 39
10 GER 1071 Barandon   9 10 (11) 9 11 5 44
11 GER 1371 Jupiter   (10) 9 8 10 8 9 44

 

Am Wochenende nach dem Wetterwelt-Cup veranstaltete der FDP-Ortsverein Strande die Charity-Regatta "blau-gelbe Kanne" vor Strande. Es war bereits die 17. Auflage dieser Regatta und das fünfte mal für die J80-Klasse nachdem zuvor Folkeboote und immer wieder auch Jugendbootsklassen wie der 29er eingeladen waren. Am Samstag wurden vier und am Sonntag weitere zwei Wettfahrten gesegelt. Am Samstagabend wurde gemeinsam bei Live-Musik und den Bildern des Tages, die von einem Kamerateam gefilmt worden sind, in der festlich geschmückten Bootshalle des KYC gegessen und gefeiert. Zusätzlich zu den Seglern hatte der FDP-Ortsverein Strande Karten für den maritimen Abend verkauft. Der Abend wurde durch mehrere Sponsoren unter anderem der Fa. Euroimmun aus Lübeck ermöglicht. Meldegelder, Eintritt und der Erlös aus der Versteigerung einer Ballonfahrt ergaben eine Spendensumme von 5250€ zugunsten des Hospizvereins Dänischer Wohld. Ein sehr gelungenes Konzept und schöner Abend.

Am Samstag fingen die ersten beiden Wettfahrten mit schwierigen drehenden Winden an, die schwer zu erkennen waren. Fehler konnte man auch nur bedingt über die angenehme lange Kreuz ausbügeln.
Anders als üblich gibt es bei der Blau Gelben Kanne eine Zielkreuz, mit einer meist klar bevorzugten Pin-end-Seite. Diese ermöglichte uns zwei mal auf den letzten Metern uns noch vor Gjoa zu schieben. Am zweiten Tag waren die Windverhältnisse, auf der außenliegenden Bahn vor Bülk, nicht ganz optimal, sodass nach einem abgebrochenem Startversuch, per Schlepp, die Bahn unter Land gelegt wurde. Zwei weitere Wettfahrten kamen zustande.
Trotz der vielen Dreher, auch am zweiten Tag, kamen sechs faire Rennen zustande mit einem nicht ganz ungewöhnlich führendem Pike.

Ein herzlicher Dank an die Wettfahrtleitung für die unkomplizierte und pragmatische Organisation. Der Wettfahrtleiter Günther Wasner erinnerte sich an die Zeit als er selbst Regatten segelte und legte die Priorität auf zügige und pragmatische Starts und Rennen, damit am Ende des Wochenendes 6 davon abgeschlossen sein werden. Und weil das Team auf dem Startschiff das ganze auch nur in ihrer Freizeit macht und ebenso wie manchmal auch eine Regattacrew nicht ganz eingespielt war, passierte es auch mal dass nicht alle Start-Flaggen und Tuut-Signale zur gleichen oder richtigen Sekunde kamen. Aber laut Wettfahrtregeln zählen die Flaggensignale und die sind bei 13 Schiffen auch immer irgendwie sichtbar. Da ist auch mal etwas Augenmaß und Flexibilität bei den Seglern gefragt. Wie im richtigen Leben. Wer seine Uhr einstellen möchte, sollte sich halt an die physikalisch-technische Bundesanstalt in Braunschweig wenden. Die blau-gelbe Kanne ist zwar im letzten Jahr zur Ranglistenregatta erhoben worden, aber letztlich wird hier nicht alles ganz ernst genommen und einiges ausprobiert, auch mal neue Crewmitglieder mitgenommen usw. 

Finn Janssen, Norna,  und Maximilian Gebhard, Marama

 

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