Andreas Rose

Andreas Rose

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Sonntag, 01 September 2013 16:15

 
12 Nationen, circa 550 Segler, 120 One-Designboote an einer Startlinie. Das macht Bug an Heck 960 Meter Yacht. Schummelt man ein wenig und fährt den Gennakerpole aus, kommt man auf 1,128 Kilometer.
Diese Zahlen beeindrucken schon ohne jeden weiteren Kommentar. Was uns unmittelbar nach der Weltmeisterschaft 2013 an Eindrücken durch den Kopf spukt, ist jedoch etwas anderes. Diese Eindrücke sind sehr… französisch.
Wenn Deutsche gegen Franzosen segeln, ist das vielleicht ein gutes Abbild unserer deutsch-französischen Freundschaft. Ein nach außen getragenes Kopfschütteln drückt die Verwunderung über den Freund und seine Sitten aus. Gleichzeitig dient es jedoch dazu, eine stille Bewunderung zu verbergen.
Wie sollte man als deutscher Segler ein schlechtes Wort über die französische Regattaszene verlieren. In diesem Bereich beweist La Grande Nation wahrhaftig Größe. Ganz selbstverständlich sind Meldezahlen in allen Klassen, die wir Deutschen nur vom Opti kennen. Ganz routiniert beherrschen die Franzosen das Offshoresegeln auf Multihulls und die internationale Einhandszene. Gesegelt wird alles, was schnell ist und was Spaß macht. Und während man geneigt ist, vor diesem als Breitensport mit unglaublicher medialer Präsenz betriebenen sport nautique das Haupt zu senken, findet man sich als Nichtfranzose auf der Regattabahn wieder und versteht die Welt nicht mehr. Soviel Gelassenheit und savoir-vivre beim Gegner und dem Race-Committee kostet den Durchschnittsdeutschen Nerven. Und mit Verlaub, auch die anderen Nationen schienen hier ein wenig ins Schlingern zu geraten.
Doch es soll nicht der Eindruck entstehen, dass wir uns beschweren wollten. Die Worlds 2013 waren für uns ein wirklich sensationelles und lehrreiches Event. Gegen Größen der Segelszene wie Iker Martinez (Weltsegler des Jahres 2011, Skipper des Volvo Ocean Racer Telefonica, olympischer Goldmedaillist im 49er), Sébastien Col (Weltmeister in zahlreichen Klassen, mehrfacher Matchrace-Weltmeister), José Maria van der Ploeg (olympischer Goldmedaillist im Finn) segeln zu können und auch mal in einzelnen Wettfahrten hinter sich zu lassen, ist eine Chance, die wir herausragend finden und für die wir dankbar sind. Zu sehen, dass wir unsere campaign mittlerweile so im Griff haben, dass wir an Speed und Höhe mit den Topteams mithalten können, gibt ein gutes Gefühl für die Zukunft. Die Erkenntnis, dass wir mittlerweile vollständige Serien segeln, ohne dass ein einziges Manöver in die Hose geht, verleitet zu Übermut. Und die Einsicht, dass es taktisch wohl doch noch ein wenig an Erfahrung fehlt, um auch hier eine lupenreine Serie hinzulegen und mit den ganz Großen mitzuhalten, erdet einen wieder ganz wunderbar und sortiert die eigene Leistung an dem Platz ein, an den sie gehört.
 
 
Unseren 27. Platz im Gesamtklassement von 120 Booten finden wir in Ordnung. Erhofft hatten wir uns etwas mehr. Und hätten wir uns schneller an die fremden Bedingungen vor Marseille gewöhnt, wäre auch noch mehr drin gewesen. Doch der Blick ist, etwas reicher an Erfahrungen, schon wieder nach vorn gerichtet. Während das Salz des Mittelmeeres noch aus den Klamotten gewaschen wird, sind wir im Kopf schon bei den German Open 2013 in Flensburg.
 

Eure Jungs von der campaign

 

Sonntag, 18 März 2012 17:24

Zur Förderung des Nachwuchses wird die J80-Klassenvereinigung Deutschland in der Saison 2012 bis zu 3 Boote mit einem Betrag von je 500.- € unterstützen.  Die Förderung soll dazu dienen, die Teilnahme an deutschen und internationalen Regatten zu unterstützen.

Bewerben kann sich jede deutsche J80-Crew, deren Mitglieder am 01. April 2012 jünger als 25 Jahre oder die noch in der Ausbildung sind (gegen Vorlage eines Ausbildungsnachweises). In der Bewerbung soll die Crew vorgestellt werden, die Regatta- und Trainingsplanung für 2012 sowie die Gründe, warum sich die Crew für förderwürdig hält. Sofern Sponsorenverträge bestehen, sollen diese ebenfalls erläutert werden. Natürlich sollte die Crew Mitglied der J80-Klassenvereinigung sein.

Die Bewerbungen können formlos beim Vorstand der J80-Klassenvereinigung eingereicht werden und müssen bis zum 30.April 2012 eingegangen sein. Über die Förderungswürdigkeit und bei mehr als 3 förderungswürdigen Anträgen entscheidet der Vorstand über die Vergabe.

Montag, 05 März 2012 13:48

Soeben ist bekannt geworden, dass die J80 Weltmeisterschaft in 2013 vom 07. bis zum 13. Juli in Frankreich auf dem Mittelmeer vor Marseille ausgesegelt wird. Carlos de Monès  schreibt weiter:

Montag, 01 November 2010 16:13

Steven Wilkinson ist der West Coast Measurer J80 Class USA; er hat ausführlich beschrieben, wie die Regatta-Vermessung einer J80 erfolgt. Lohnt sich zu lesen.

Mittwoch, 27 Juli 2011 13:56

Gestern hat unser KV-Mitglied Martin Menzner in seiner "alten" Klasse, der J22, den 3. Platz gegen starke holländische Konkurrenz bei der J22-EM vor Travemünde gewonnen.

Die J80-KV gratuliert ganz herzlich.

 

 

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