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Glücksburg. Am Freitag, den 9. September war es wieder soweit: Im mittlerweile gewohnten Rahmen der Flensburger Herbstwoche des FSC wurden die German Open der J80 Klasse an drei Wettfahrttagen ausgetragen.
16 Schiffe waren gemeldet, die Teilnehmerzahl bewegt sich also auf einem konstanten Niveau. Die Wetterprognose sagte schwache bis mäßige Winde bei recht gutem, also trockenem, Wetter mit der Chance auf vereinzelte Sonnenstrahlen voraus.
Nachdem alle Crews, teilweise erheblich geschwächt ob des akuten Gewichtsverlusts der vorausgegangen Tage, erfolgreich eingewogen hatten, war der Start für die erste Wettfahrt für 13.00 angesetzt.
Tag 1 – Titelverteidigung?
Die ersten beiden Wettfahrten konnten bei ca. 8 Knoten Wind gesegelt werden, den 1. Platz konnten jeweils einmal die „campaign“ und die „Procedes Diva“ (beide SKWB) für sich beanspruchen. Bei der dritten Wettfahrt des Tages ließ der Wind bis auf ein Minimum nach, dieses nervenzehrende Rennen konnte schließlich die Filou (WVM) für sich entscheiden.
Somit lag am Ende des Tages Titelverteidiger „Procedes Diva“ um Steuermann Björn Beilken auf Platz 1, nur 2 Punkte dahinter lagen die vormaligen Sieger der „PIKE“, die sich mit einem gesteigerten Trainingspensum in dieser Saison das Ziel gesetzt hatten die Meisterschale zurückzugewinnen. Auf Platz 3 lag die von Gordon Nickel (SVC) gesteuerte Anegada aus Bremen.
Tag 2 - Gambling
Bei 2-6 Knoten wurden die beiden Wettfahrten am Samstag zu langen Rennen, die von vielen, spannenden Positionswechseln geprägt waren. Nach mehrstündiger Startverschiebung glich vor allem das zweite Rennen bei der Suche nach den vereinzelten Windfeldern vielmehr einer Lotterie als einer geordneten Wettfahrt.
„PIKE“ konnte diese Bedingungen perfekt für sich nutzen, verbuchte zwei 1. Plätze und schob sich somit auch auf Gesamtrang 1 (7 Punkte).
Entschieden war aber noch lange nichts, Sven Vagt mit der „campagin“ konnte sich mit den Plätzen 2 und 4 auf den 2. Gesamtplatz schieben und saß den Kielern um Martin Menzer mit 3 Punkten im Nacken. Auf den Plätzen 3 und 4 folgten mit „Procedes Diva“ (11 Punkte) und „Anegada“ (17) zwei weitere Bremer Boote, dahinter lagen mit jeweils geringen Abständen in Schlagdistanz die Kieler „Tak for Turen“ (20) gesteuert von Christian Tinnemeyer und punktgleich (24) die „Filou“ sowie unsere extra aus Polen angereisten J80 Freunde von der „Moonraker“ um Pawel Boksa.
Tag 3 -Finals
Am Sonntagmorgen freuten wir uns alle über super Segelwetter für die letzten drei Wettfahrten: konstanter WSW Wind um die 10 Knoten und Sonnenschein.
„PIKE“ ließ sich die Führung nicht mehr nehmen und konnte sich nach den ersten beiden Wettfahrten mit den Plätzen 1 und 2 bereits vorzeitig als deutscher Meister in Richtung Hafen und Kran verabschieden, nachdem die „campaign“ als dichtester Verfolger im zweiten Rennen noch einmal alles probierte, dabei aber leider einen Frühstart (OCS) fuhr und somit nach einem verlorenen Protest vom ersten Tag einmal die volle Punktzahl stehen lassen musste.
„Procedes Diva“ sicherte sich mit den Plätzen 3, 1 und 1 souverän Gesamtrang 2, auf Platz 3 kletterte die „Anegada“ und mit einem 2.Platz in der letzten Wettfahrt schaffte das polnische Team „Moonraker“ es noch sich auf den 4. Platz zu segeln, einen Punkt vor der „campaign“.
Fazit
Ein spannendes Event ging also mit dem 3. Titel für „PIKE“ zu Ende, die diese Saison wieder an alte Stärke anknüpfte. Die jungen Bremer Crews auf den Plätzen 2, 3 und 5 zeigen sich weiterhin im Aufwind bzw. etablieren sich in der Spitze, die „campaign“ ist mit dem 5. Platz nach einem unglücklichen Eventverlauf sicherlich unter ihren seglerischen Qualitäten bewertet. Auch zeigt sich, dass die Qualität des gesamten Feldes sich steigert, intensiv geführte Kämpfe im Mittelfeld sowie immer wieder verschiedene Boote die sich zwischen die „üblichen Verdächtigen“ schieben zeigen das.
Abschließend möchten wir uns als J80 Klassenvereinigung beim FSC und all seinen Helfern bedanken, die den reibungslosen Ablauf eines 1a-Regattawochenendes sichergestellt haben!
Für alle J80-Segler, die anstatt rauf & runter mal rund fahren wollen, gibt "Als Rundt" dazu eine schöne Gelegenheit, bei der auch die Ausdauer mal unter Beweis gestellt werden kann.
Das Rennen ist zwar kein Membership Event, aber sofern genügend J80 starten, wird man sicher eine Klassenwertung machen.
Die Regatta startet am 9.Juni 2012 um 8:00. Nähere Infos finden sich auf der Webseite des Sonderborg Yacht Club: http://www.syc.dk/
Vom 7. bis 9. September ist es wieder soweit, zum Abschluss der Saison werden im Rahmen der Flensburger Herbstwoche die German Open ausgetragen.
Meldeschluss für die vom FSC ausgerichtete Regatta ist der 30. August, es kann also noch fleißig gemeldet werden, erwartet werden um die 20 Boote!
Alle Gäste und Interessierte sind außerdem nach den Wettfahrten beim Steg-Bier auf der DHH Brücke willkommen.
J/80 the family rocketship
So beschreibt die die Werft JBoats die Philosophie der J/80. Es handelt sich um eine von der International Sailing Federation anerkannte Einheitsklasse. In Deutschland gilt sie als internationale Klasse (Kielboot). Die weltweit über 1400 verkauften Boote werden überwiegend in Nordamerika, Europa und Asien aktiv in Ranglistenregatten der nationalen Klassenvereinigungen gesegelt. Jährlich findet unter dem Dach der internationalen J/80-Klassenvereinigung eine Weltmeisterschaft[2] statt. In den Jahren, in denen die Weltmeisterschaft nicht in Europa ausgetragen wird, findet eine Europameisterschaft statt.
Neben Großsegel und Fock findet sich als Charakteristikum der 65 m² große Gennaker, weshalb diese und ähnliche Sportkielboote im deutschen Sprachraum auch als Rüsselboot (siehe DSV-Yardstickliste) bezeichnet werden.
Die J/80 wurde 1992 von Rod Johnstone und seiner Firma J/Boats entworfen. Ziel war ein Sportboot, das sowohl einfach und sicher zu
segeln war als auch das Gleiten mit Geschwindigkeiten bis zu 20 Knoten ermöglichen sollte. Eine weitere Konstruktionsbedingung war u.a. auch die im Straßenverkehr zulässige Breite von 2,50 m.
In der Praxis gut möglich sind Geschwindigkeiten um 15 Knoten. Es existieren aber auch Berichte und Youtube-Videos mit Geschwindigkeiten von 19 Knoten. Diese Geschwindigkeiten sind im Regattasport längst keine Besonderheit mehr. Aber als einzige unter den Sportbooten dieser Größe und Geschwindigkeitspotenzial ist die J/80 mit der CE-Kategorie B = offshore (küstenferne Gewässer) klassifiziert und in der Presse wird ihre einfache Handhabung auch mit kleiner Crew gelobt.
Die J/80 wird üblicherweise von vier Personen gesegelt, wobei nach Klassenregeln nicht die Anzahl, sondern lediglich das Crewgewicht auf 338 kg (746 lb) begrenzt ist, so dass Damen- und Jugendcrews häufig zu fünft antreten. Zum Fahrtensegeln spielen die technischen Grenzen von 950 kg oder acht Personen praktisch keine Rolle, auch wenn im Cockpit zum Tagesausflug sechs Personen leicht Platz finden. Unter Deck finden maximal vier Personen eine Koje.
Sechzehn mal im Kreis auf der Alster mit zwei verschiedenen Crews! Da darf einen schon etwas schwindelig werden;-) zusammen mit unseren Freunden der Anegada sowie Janto, Niels und Michi traten wir letzten Samstag an um zusammen mit 88 anderen Teams die wohl wichtigste Segelregatta des Jahres zu bestreiten:-)
Nach rund 4,5 Stunden lustigen gesegle, gespringe und dem Genuss des ein oder anderen Bieres wurden wir auf dritter Position nach vorne gerufen. Fazit fürs Wochenende, sau witzig! Großartiges Herbstfest! Was lernen wir fürs nächste mal? Drei Kästen Bier reichen bei weitem nicht aus! Wir freuen uns viele von euch auf der Hanseboot - Party oder Mitte November auf der Alster wieder zu sehen. Cheers
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